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Michel Neu

Die Klasse 10b der WAMS unterstützt die Stiftung Berliner Mauer

Unsere weiterbildenden Ausflüge (Kristian T. & Leland H., 10b)

Unsere Klasse, die 10b, hat in den letzten Wochen an einem Projekt zum Thema „Geteiltes Deutschland“ von der Stiftung Berliner Mauer teilgenommen. An drei Tagen haben wir uns getroffen.


1. Besuch der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde

Am 05.10.23 besuchte die Klasse 10b die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. Wir wurden sehr nett empfangen und durch die Ausstellung geführt, die uns Sachen wie bestimmte Ausspäh-Methoden/Geräte der Stasi zeigte oder historische Objekte wie Bilder und Dokumente.

Bild des Rundgangs durch die Ausstellung

Am Ende der Rundführung hatte die Klasse zwei Gespräche mit zwei verschiedenen Zeitzeugen namens Stefan Müller und Regina Webert.

Regina Webert floh im Jahre 1989 über Ungarn nach West-Deutschland und Stefan Müller hatte sich in die Opposition gestellt und mit tausend anderen Menschen auf den Straßen der DDR protestiert.

Zeitzeugengespräch mit Regina Webert

Zeitzeugengespräch mit Stefan Müller

Jeder der Schüler zeigte Interesse und viele Schüler stellten Fragen zu der Thematik der Trennung Deutschlands in Ost und West. Anschließend gab es noch einen Videodreh, bei dem sich die Klasse in Gruppen aufgeteilt hat und diese Gruppen mussten ein kleines, max. 90 Sekunden langes Video drehen, was sie alles erlebt und gelernt haben.

Videodreh im Notaufnahmelager Marienfelde

Nachdem alle Videos vorgestellt wurden, wurde ein Video zum Besten gewählt und die Gruppe mit dem besten Video hatten Preise gewonnen.

2. Besuch in der Schule Am 08.11.23, einen Tag vor der Gedenkveranstaltung, haben uns vier Mitarbeiterinnen der Stiftung besucht. Wir konnten ihnen unsere Schule zeigen und sie haben mit uns besprochen, wer am nächsten Tag welche Aufgaben übernimmt und was genau passiert. Humboldt war auch dabei.


3. Gedenkveranstaltung an der Bernauer Straße

Die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule war als Co-Gastgeber bei der Gedenkveranstaltung beteiligt. Natürlich wurden wir auch an diesem Tag freundlich von der Stiftung begrüßt. Als erstes gingen wir zum Fenster des Gedenkens, wo alle Opfer der Berliner Mauer mit Bild, Geburts-und-Todesdatum aufgeführt waren. Dafür wurden weiße Rosen in jedes Fenster gesteckt, für jedes Opfer gab es eine Rose. So gedenkt man jedes Jahr den Opfern.

Gesteckte Rosen im Fenster des Gedenkens

Nachdem die Rosen gesteckt wurden, hatten alle Gäste eine Rose bekommen.

Rosenvergabe am Eingang des Denkmals

Danach ging die Veranstaltung los. Das Ziel der Klasse 10b: sich so gut zu präsentieren wie möglich.


Mozart-Schüler mit dem Schild der Schule

Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Prof. Dr. Axel Klausmeier, der regierende Bürgermeister Kai Wegner, die Vorsitzende des Bürgerbüros Hildigund Neubert und das Kronprinzen Paar aus Norwegen hielten Reden zu diesem besonderen Tag des Mauerfalls 1989, zusätzlich gab es noch Statements von Schülern und Schülerinnen aus Frankreich, Norwegen und der Deutschen Ernst-Reuter-Schule. Nach den Statements der Schulen ging es an das Stecken der Rosen in die Mauer. So soll an die friedliche Revolution erinnert werden.

Das Stecken der Rosen in die Mauer

Nach dem Stecken der Rosen in die Mauer ging es zur Kapelle der Versöhnung und währenddessen waren die Glockenläuter der Klasse 10b fleißig damit beschäftigt, die Glocken zu läuten.


Die Glockenläuter der Klasse 10b

Im Anschluss ging es für die Repräsentanten unserer Schule in die Kapelle der Versöhnung, in der der Pfarrer der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Berlin, Thomas Jeutner, und die Gründerin der Organisation Travel for Peace ,Helga Arntzen, ihre Reden gehalten haben.

Die Kapelle der Versöhnung

Anschließend wurde dann das Fürbittgebet aufgesagt und das Lied Vertraut den Neuen Wegen wurde gesungen, aus der Kapelle raus wurden Kerzen verteilt

Kerzenverteilung vor der Kapelle der Versöhnung

Nachdem alle Kerzen verteilt waren, unterstützt mit dem Lied Die Gedanken sind frei, ging man zurück zum Denkmal Berliner Mauer und steckte die angezündeten Kerzen in kleine Sandbecken.

Stecken der Kerzen in die Sand Becken

Für die ganze Klasse war es ein super Erlebnis. Alle, die eine Aufgabe hatten, sei es das Rosenstecken in das Fenster des Gedenkens, das Rosenverteilen, das Glockenläuten, das Sitzen in der Kapelle der Versöhnung, das Kerzenverteilen, für jeden war es einfach schön, bei so einer Veranstaltung dabei gewesen zu sein. Am Ende des Tages gab es noch ein Foto mit der Klasse 10b und der Stiftung Berliner Mauer.

Foto mit der Stiftung Berliner Mauer und der Klasse 10b vor der Mauer

An dem nächsten Tag, den 10.11.2023, gab es Rückmeldungen der Klasse im GeWi-Unterricht. Hier ein paar Beispiele:

Emily F. 10b - ,,Andere Klassen sollten dies auch tun, denn es ist sehr cool . Man sollte sich ein bisschen wärmer anziehen ,aber die Aufgaben, die man bekommt, haben sehr viel Spaß gemacht.”
Jeyna S. 10b - ,,Dieser Tag war besonders für mich, denn ich durfte dabei sein, was keine Selbstverständlichkeit ist. Zudem habe ich Leute gesehen, die man sonst nicht einfach mal so sehen kann.”
Nils K. 10b ,,Der Tag war sehr besonders für mich, weil ich als V.I.P in der Kapelle der Versöhnung sitzen durfte.”
Vanadis T. 10b - ,,Für mich wird das Rosenstecken in die Mauer immer in meinem Gedächtnis bleiben, weil es war wunderschön anzusehen, wie die Rosen in der Mauer steckten und man hat die Opfer der Mauer geehrt.”
Es ist einfach zu empfehlen, es ist definitiv ein Besuch wert als Gast oder als Co-Gastgeber, es ist wirklich sehr interessant, wie es damals in Ost und West war. Deshalb: Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann geht dahin. Es ist wirklich die Erfahrung wert.






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